Wie unser B-Wurf (3 fauve Hündinnen, 3 fauve Rüden) am 04.08.2009 das Licht der Welt erblickte
Die Geburt
Je näher der Geburtstermin eines Wurfes rückt, wächst quasi mit den notwendigen Vorbereitungen die Vorfreude und die Spannung: Was da wohl heraus kommt?, aber auch die Sorge, dass alles gut gehen möge...
Am Montag zeigte Carreau, drei Tage eher, als erwartet, um die Abendbrotzeit , dass es nun ernst wird. Wir holten rasch noch die letzten Utensilien zur Geburt an die Wurfkiste und in der Hoffnung noch eine Mütze voll Schlaf abzubekommen, ging ich mit Carreau früh schlafen. Immer mit mindestens einem Ohr bei der unruhig hechelnden Hündin, wurde daraus nicht ganz viel. Schlaftrunken gab ich morgens gegen 5.00 Uhr auf, wanderte mit Carreau durch den Garten und nachdem sie ein passendes Plätzchen im Haus (darüber könnte ich eine eigene Geschichte schreiben) gefunden hatte, kam um 8.20 Uhr das erste Fellknäulchen zur Welt. Als weitere Geschwisterchen folgten, keines schwerer als 300 Gramm, zogen wir besorgt den Tierarzt zu Rate, der uns ermunterte: „Wenn Sie es schaffen, die Kleinen bei der Mutter anzulegen, können die das fehlende Ausgangsgewicht sehr schnell aufholen.“
So zogen sechs kleine Fellknäule in unsere Wurfkiste ein: drei Mädels und die drei Jungs, die temperamentvolle, tüchtige und große Briards werden wollen. Dabei unterstützt nun meine ganze Familie die frischgebackene und sehr besorgte Hundemutter, die ihre Zöglinge dies Mal mit einer ganz besonderer Fürsorge und Ernst betreut. Wir haben alle Hände voll zu tun, schauen gemeinsam rund um die Uhr, dass die kleinen Wesen genügend trinken und ausreichend Wärme im Wärmebettchen abbekommen.
Drei Tage später
Heute ist es wundervoll zu sehen, wie fit und stabil die kleine Meute inzwischen ist. Sie haben schöne kugelrunde Bäuche bekommen, ein glänzendes Fellchen, fühlen sich wunderbar warm und rund an. Sie streben mit derart lauten Unmutsbekundungen, die man diesen kleinen Wesen niemals zutrauen würde, zu Mamas Milchbar. Bei Hunger kennen die nix, saugen sich energisch an einer freien Zitze an und lassen nicht mehr los. Da können Geschwister unter oder über sie hinweg robben, das macht ihnen nichts mehr aus, das kleine Mäulchen hält die noch im Verhältnis sehr große Zitze der Mutter fest umschlossen, gibt sie um keinen Preis wieder her.
Danach fallen sie völlig erschöpft und zufrieden in einen Art komatösen Schlaf –kein Wunder das Saugen ist Schwerstarbeit..., und wachsen, ganz normal und wie sich das gehört. Es ist faszinierend schön zu sehen, wie sogar unsere Mini-Mouse aus dem Wurf mit einem Geburtsgewicht von nur 180 Gramm es heute geschafft hat, bei den Wiegeterminen am Morgen, Mittag und Abend jeweils 10 Gramm mehr auf die Waage zu bringen. Vermutlich wird das mal eine kleine Prinzessin mit einem riesigen Löwenherz…Beeindruckend, welcher Lebenswillen in diesen kleinen Wesen steckt.
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